Call for Articles / Papers

Richard G. Delisle (Ed.)

Neue Reihe: ‘Evolutionary Biology – New Perspectives on its Development’ von Richard G. Delisle

Evolutionary biology has been a remarkably dynamic area since its foundation. Its true complexity, however, has been concealed in the last 50 years under an assumed opposition between the “Extended Evolutionary Synthesis” and an “Alternative to the Evolutionary Synthesis”. This multidisciplinary book series aims to move beyond the notion that the development of evolutionary biology is structured around a lasting tension between a Darwinian tradition and a non-Darwinian tradition, once dominated by categories like Darwinian Revolution, Eclipse of Darwinism, Evolutionary Synthesis, and Post-Synthetic Developments.

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Die Charakterisierung von Wild- und Haustieren in populärwissenschaftlichen Texten ist ein traditionelles und viel gelesenes Segment auf dem Buchmarkt. Aktuell erleben tierkundliche Sachbücher eine Hochkonjunktur und belegen erste Plätze auf den Bestsellerlisten. Bereits seit der Moderne tritt uns in zoologischen Enzyklopädien, Tierreportagen und populärwissenschaftliche Natur- und Kulturgeschichten das Tier im Sachbuch entgegen. Die Tierbeschreibungen unterliegen dem Blickwinkel und Kenntnisstand ihrer jeweiligen Zeit. Prominentes Beispiel für die Moderne ist Alfred Brehms Illustrirtes Thierleben von 1863, das seinen Erfolg als All-Age-Buch insbesondere seinen hochwertigen Illustrationen und spannenden Tierporträts verdankt. Die frühe Massengesellschaft um 1900 entdeckt Bienen, Termiten und Ameisen. Die beschränkte Ökonomie der 1920er beschreibt das Tier mitfühlend als gefangenen Leidensgenossen. Die Kritik der repressiven Gesellschaft der 1960er schreibt die Geschichte der Tiere als falsche Domestizierungsgeschichte. In der neuen Konsumgesellschaft wird tierisches Verhalten in Begriffen von Mode, Unterhaltung und Sexualpraxis geschildert. Die Gesellschaft entdeckt und beschreibt sich als das Wir im Tier.

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